Reparatur & Wäsche
WIR WASCHEN UND REPARIEREN IHRE TEPPICHE
Telefon: +49 (40) 63 60 79 40 Anruf genügt! Und wir kümmern uns um Ihren Teppich.
OSKUI CARPETS . Bargkoppelweg 64 . Haus C . 22145 Hamburg
Wie bleibt mein Teppich lange schön?
Grundsätzlich gilt: Keine Angst vor Abnutzung! Handgeknüpfte Teppiche sind dafür gedacht, betreten zu werden, und daher bei „normalem“ Einsatz in Wohnräumen sehr verschleißfest. Tatsächlich werden viele Knüpfteppiche durch die Nutzung mit der Zeit sogar noch schöner.
Die Pflege ist unkompliziert. Es gibt nur ein paar Dinge zu beachten, mit denen Sie dafür sorgen, dass Sie lange Freude an Ihrem Teppich haben. Erstens sollten Sie den Teppich mindestens einmal im Jahr um 180 Grad drehen: Damit verhindern Sie, dass Sie bestimmte Stellen verstärkt abnutzen. Zweitens ist es wichtig, den Teppich regelmäßig von Staub und vor allem von Sand zu befreien. Sand im Teppich wirkt wie Schmirgelpapier und zerstört auf Dauer die Fasern und damit auch das Gewebe, das den Teppich zusammenhält.
So wird der Teppich wieder sauber
Mit der Zeit sammeln sich natürlich leichte oder auch schwerere Verschmutzungen im Teppich. Die meisten davon, insbesondere Staub und Sand, lassen sich schnell durch einfaches Staubsaugen entfernen. Lösen sich dabei kleine Wollpartikel, dann ist das kein Grund zur Sorge: Bei neuen Teppichen sind das oft noch Rückstände vom Scheren. Aber auch später ist ein bisschen Abrieb nicht schlimm.
Wichtig ist allerdings, dass Sie Ihren Teppich vom ersten Tag an regelmäßig absaugen. Dabei saugen Sie am besten immer in Richtung des Flors. Damit stellen Sie sicher, dass Sie den Schmutz nicht tief in den Teppich „einarbeiten“. Je tiefer er eindringt, desto größer ist die Gefahr, dass er die Fasern und das Grundgewebe zerstört.
Fleckenentfernung
Ein Glas Wein oder eine Tasse Kaffee kippt um, ein Hund tappt mit nassen Pfoten über den Teppich ... Dass so etwas passiert, ist nur menschlich (oder eben „tierisch“). Was tun? Kleinere Flecken können Sie oft selbst entfernen, gerade wenn Sie schnell handeln und den Schmutz nicht erst eintrocknen lassen.
Grundsätzlich gilt: Rubbeln ist tabu! Damit zerstören Sie die Fasern und arbeiten den Schmutz nur noch tiefer ein. Stattdessen sollten Sie tupfen und sich dabei vom Rand der Verschmutzung bis zur Mitte vorarbeiten. Am besten probieren Sie das eingesetzte Reinigungsmittel an einer unauffälligen Stelle aus, bevor Sie es im gut sichtbaren Bereich anwenden. Die Garne handgefertigter Teppiche sind oft mit Pflanzenfarben gefärbt, die sensibel auf bestimmte Mittel reagieren.
Bei frischen Flecken können Sie übrigens mit (sprudelndem) Mineralwasser oft schon viel erreichen. Legen Sie ein saugfähiges Tuch unter den Teppich, gießen Sie einen Schluck Wasser auf den Fleck und tupfen Sie den gelösten Schmutz mit einem weiteren saugfähigen Tuch ab. Größere Vorsicht ist bei Hausmitteln wie Backpulver, Zitronensaft oder Glasreiniger geboten; sie könnten den Teppich ausbleichen. Gegen Rotweinflecken hilft Weißwein/Sekt/Prosecco. Aber auch das sollten Sie erst mal an einer versteckten Stelle ausprobieren. Anschließend spülen Sie mit Wasser nach, tupfen den Teppich ab und hängen ihn so auf, dass er von oben und unten gut belüftet wird.
Da der Reinigungsprozess dem Flor auch Wollfett entzieht und die Fasern dadurch auf die Dauer spröde werden, sollten Sie den Teppich im noch feuchten Zustand leicht nachfetten – mit einer Wollfettlösung, die Sie fertig kaufen oder aus Lanolin selbst herstellen können. Das sorgt für einen schönen Glanz und imprägniert den Teppich gleichzeitig, bietet also zusätzlichen Schutz vor Schmutz.
Bevor Sie allerdings wild an großen Flecken herumexperimentieren, geben Sie den Teppich lieber zu einem professionellen Teppichwäscher. Das kostet nicht die Welt, und Sie können sich sicher sein, dass Ihr Teppich angemessen behandelt wird.
Wasserschäden
Bei Wasserschäden jeder Art sollte man schnell handeln und die Flüssigkeit so bald wie möglich aufnehmen. Vorsichtig natürlich – zum Beispiel, indem man den Teppich zwischen zwei saugfähige Tücher legt und die Feuchtigkeit sanft ausdrückt. Bleibt der Teppich nass, könnten die Farben ineinanderlaufen. Die Fasern werden schlimmstenfalls brüchig, der Teppich wird wellig und unansehnlich.
Dann legen Sie ihn am besten zum Durchtrocknen und Durchlüften über ein wasserunempfindliches Treppengeländer, über eine Teppichstange oder auf einen Wäscheständer. Dadurch verhindern Sie auch, dass der Teppich nachher muffig riecht.
Bei größeren Problemen oder aufwendigeren Trocknungsmaßnahmen wenden Sie sich am besten an einen Experten, zum Beispiel an einen guten Teppichwäscheservice. Kontaktieren Sie auch gern uns, wir helfen Ihnen weiter oder empfehlen einen passenden Ansprechpartner.
Motten
Der Stoßseufzer "Ich krieg die Motten!" kommt nicht von ungefähr. Denn die Larven der Kleidermotte sind sehr gefräßig und damit gefährlich für alle Teppiche aus tierischen Fasern. Sie fressen Löcher in den Flor und das Gewebe und können dadurch den Teppich unbrauchbar machen. Erwachsene Motten nehmen keine Nahrung mehr auf – aber sie sorgen für Nachwuchs. Also gilt es sie loszuwerden, und zwar so schnell wie möglich.
Da ist es gut zu wissen, was sie mögen und was nicht: Motten suchen sich warme, dunkle, ruhige Orte. Dort verkriechen sich die größeren Weibchen und locken die kleineren Männchen mit ihrem Duftstoff an. Bis zu 300 Eier legt das Weibchen dann.
Natürliche Feinde der Motten sind regelmäßige Nutzung, frische Luft und Licht. Teppiche, die offen in einem gut durchlüfteten Raum liegen und regelmäßig betreten und abgesaugt werden, sind also kaum in Gefahr. Unter Sofas und in Schränken sieht es schon anders aus ... Dort können Lavendel- oder Zedernduft die Motten fernhalten; sind die Schädlinge aber erst mal da, lassen sie sich damit nicht mehr vertreiben.
Wie wird man die Motten nun wieder los? Mit Pheromonfallen fängt man einige Männchen ein (nicht aber die Weibchen); sie eignen sich in erster Linie dafür herauszufinden, ob ein Befall vorliegt. Dabei sollte man die Fallen allerdings nicht bei geöffnetem Fenster aufstellen, zumal sie dann weitere Männchen von draußen hereinlocken.
Ist Ihr Teppich von Mottenfraß, Larven oder Eiern befallen, sollten Sie ihn erst mal isolieren, ihn also in einen Raum bringen, in dem sich keine weiteren Textilien aus tierischen Fasern befinden. Dort saugen Sie ihn von beiden Seiten gut ab und entsorgen sofort den Staubsaugerbeutel.
Motten vertragen weder starke Kälte noch große Hitze: Haben Sie eine Tiefkühltruhe, können Sie den Teppich mehrere Tage lang einfrieren; im Winter können Sie ihn bei Minusgraden mehrere Tage nach draußen legen. Anders herum können Sie den Teppich auch in die (eigene) Sauna legen, sofern Sie eine besitzen.
Verschiedene chemische Mittel zur Mottenbekämpfung finden Sie in der Drogerie. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten, gerade bei Kindern und Tieren im Haushalt. Absolut unschädlich sind Schlupfwespen, die Sie im Internet bestellen können: Die winzigen Insekten legen ihre Eier in den Eiern der Motten ab – so können die gefräßigen Larven gar nicht erst schlüpfen.
Nicht zuletzt kennen sich Teppichwäschereien natürlich sehr gut mit dem Mottenproblem aus; sie verfügen auch über die nötigen Mittel und entsprechend große Gerätschaften, um den Teppich von den Schädlingen zu befreien.
Wäsche / Reinigung
Für eine perfekte Reinigung sollte der Schmutz sehr schnell entfernt werden. Es ist ratsam, einen Staubsauger zu verwenden, um Schmutz und Abrieb von der Teppichoberfläche zu entfernen.
Machen Sie sich keine Sorgen über die kleinen Wollpartikel, die später im Staubsaugerbeutel zu finden sind. Dies sind nur abgeriebene Fasern oder solche, die vor dem Scheren zurückbleiben.
Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Teppich vom ersten Tag an staubsaugen. Die Verwendungsrichtung des Reinigers entspricht der Richtung des Flors. Dies stellt sicher, dass sich der Schmutz nicht tief in den Teppichfasern festsetzt. Reinigen Sie es, bevor es in den Flor eindringt und das Gewebe zerstört.
Verfärbungen / „Ausbluten“
Vorsicht! Wird ein Teppich feucht oder nass, können die Farben auslaufen („ausbluten“) und ineinander verlaufen. Das hängt häufig damit zusammen, dass sich noch überschüssige Farbe im Flor befindet. Ist das bei Ihrem Teppich der Fall? Das finden Sie leicht heraus, indem Sie ein weißes Tuch in warmes Wasser mit einem Tropfen Spülmittel tauchen, es mehrfach zusammenfalten und auf den Teppich drücken (Die Unterlage nicht vergessen, damit zum Beispiel der Holzboden nicht beschädigt wird). Am besten, Sie beschweren das Tuch mit einem Gegenstand und lassen es mehrere Minuten auf dem Teppich liegen. Dann überprüfen Sie das Ergebnis: Ist das Tuch weiß geblieben oder „nur“ schmutzig, ist der Teppich wahrscheinlich farbecht, und Sie können ihn vorsichtig waschen. Am besten nur kurz und mit kaltem Wasser; ein Schuss Essig bietet zusätzlichen Schutz gegen das Auslaufen der Farben.
Zeichnen sich jedoch Farbspuren auf dem Tuch ab, sollten Sie den Teppich nicht selbst waschen und Flecken nicht mit Wasser entfernen. Eine professionelle Teppichwäscherei ist hier der bessere Ansprechpartner und kann die überschüssige Farbe aus dem Flor entfernen.
Blumentöpfe
Pflanztöpfe und Teppiche vertragen sich nicht. Darum sollte man die Töpfe nicht auf den Teppich stellen, jedenfalls nicht direkt. Wenn der Teppich durch die Pflanzen feucht wird, fängt er an zu faulen und wird morsch; schlimmstenfalls löst sich das Grundgewebe auf. So entstehen hässliche große Löcher. Untersetzer oder Übertöpfe fangen zwar Gießwasser auf, trotzdem kann Feuchtigkeit über die Blätter auf den Boden gelangen.
Reparaturen
Mottenfraß, Abnutzung, brüchige Stellen: Manchmal hat man eben doch ein kleines oder großes Loch im Lieblingsteppich. Die gute Nachricht ist, dass es selbst dafür Spezialisten gibt, die den Schaden beheben können, in manchen Fällen sogar unsichtbar oder so gut wie unsichtbar. Oder eben so, dass die Reparaturen sich harmonisch in das Erscheinungsbild des Teppichs einfügen. Einfachere Ausbesserungsarbeiten bieten die meisten professionellen Teppich-Dienstleister an; sie umketteln ausgefranste Kanten und befestigen oder erneuern Fransen.
Die Königsdisziplin bei der Reparatur ist das mustergerechte Nachknüpfen abgenutzter Stellen – Profis können auch das.
Anti-Rutsch-Unterlagen
Anti-Rutsch-Unterlagen erfüllen gleich mehrere Zwecke: Zum einen halten sie den Teppich an Ort und Stelle, sodass Sie nicht darauf ausrutschen, wenn Sie ihn betreten. Gerade auf glatten Böden kann das leicht passieren und gefährlich werden. Zum anderen sorgt ein Teppich-Gleitschutz dafür, dass Ihr Teppich glatt auf dem Boden aufliegt und keine Wellen schlägt. Gerade bei feinen, dünneren und empfindlichen Teppichen schützen diese Unterlagen den Flor und das Gewebe. Sie bieten erstens Halt und zweitens eine zusätzliche „Polsterung“.
Je nach Bodenbelag und Teppich können Sie bei uns zwischen verschiedenen Unterlegmatten wählen: zum Beispiel für Holz- oder Laminatböden, für Designböden oder Fliesen. Wir beraten Sie gern, welche Anti-Rutsch-Lösung sich am besten für Ihr Zuhause eignet.
Es wäre uns eine Freude, Sie bei allen Ihren Teppichbedürfnissen zu unterstützen.